Bergbau in Hainrode
Marienglas aus der Hainröder Zeche
Der Abbau von Marienglas erfolgte westlich von Hainrode in mehreren Stollen.
Die Zeche wurde von der ortsansässigen Familie Wilhelm betrieben.
Es ist unbekannt, wann der Abbau begann.
Nach Überlieferungen erfolgte der Hauptabbau in der Zeit von 1918 bis 1933.
Es sollen zeitweise bis zu 20 Arbeiter in dieser Zeche beschäftigt gewesen sein.
Das abgebaute Marienglas wurde mit Kipploren zum Verladeplatz gebracht und
dort auf LKW verladen.
Nach dem Transport in die Mühle von Hainrode wurde es für die Baustoffindustie
gemahlen und verkauft.
Das Mahlgut diente zum Bestreuen von Dachpappe.
Der Abbau wurde am 01.05.1951 eingestellt.
Heute ist die Zeche durch die Bergsicherung verwahrt.
Sie dient jetzt Fledermäusen als Unterschlupf.